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Rothenburg ob der Tauber – Travel Blog 2022

Ich kam gegen 14 Uhr am Bahnhof von Rothenburg an. Daraufhin begab ich mich direkt auf die Suche nach meiner Unterkunft. Das Wort Suche beschreibt meinen Weg tatsächlich sehr gut. Nun zuerst ging ich durch die bekannte Altstadt von Rothenburg und konnte mir schon leicht ausmalen, wie die restliche Stadt ausschaut. Dann wurde es spannend: Google Maps wies mich nach rechts wo anscheinend ein Weg den Hang hinunter an die Tauber führen sollte. Dieser Weg existiert jedoch nicht oder nicht mehr. Ich lief zurück und ging auf gut Glück einen Weg hinunter. Glück gehabt! Dieser Weg schien mich tatsächlich ins Tal zu führen. Die einzige Sorge die ich hatte war, dass ich am nächsten Morgen mit meinem Rucksack diesen Weg wieder hinauf musste. In mir kam allerdings Erleichterung auf als ich nun endlich an der Tauber angekommen war und meine Unterkunft nur noch wenige Meter entfernt war. Ich klingelte und ein netter Herr gab mir meine Schlüssel und ich ging direkt in mein Zimmer. Nach einer kurzen Pause brach ich schon wieder in die Stadt auf, da ich am nächsten Tag direkt schon weiter reiste. Also ging es den Berg wieder nach oben. Oben angekommen landete ich zuerst im Burggarten mit dem etwas kreativ benannten „Brokkolibrunnen“. Danach ging es durch das Burgtor in die Herrngasse, welche direkt zum Marktplatz führte. Von dort aus besuchte ich die St. Jakobs Kirche und ging weiter zum Rödertor. Von dort aus konnte man die Stadtmauer besuchen und begehen. Dies tat ich und merkte, dass die Mauer nicht immer für Menschen über 1,90m geeignet war. Am Klingentor endete die Stadtmauer und ich begab mich wieder auf sichereres Gebiet. Mein nächstes Ziel war das bekannteste Motiv aus Rothenburg ob der Tauber, nämlich das Plönlein. Ich versuchte diese Sehenswürdigkeit ohne mein Handy zu finden. Dies gestaltete sich etwas schwieriger als ich dachte, da es zu viele kleine Gassen und Winkel gab, die mich am Ende fast im Kreis laufen ließen. Mein Weg führte wieder zum Marktplatz von dem ich nur die Schmiedegasse entlang laufen musste um endlich das Plönlein zu finden. Ab diesem Zeitpunkt suchte ich mir etwas zu essen und ging wieder zurück in meine Unterkunft. Ein kleiner Abstecher in die Tauber konnte ich mir nicht entgehen lassen und so konnte ich am Ufer dieses kleinen Flusses entspannt den Tag ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen gab es ab 7.30Uhr Frühstück. Dieses konnte ich mir selbst zusammenstellen und alles wurde extra frisch zubereitet. Gegen 9.20Uhr brach ich zum Bahnhof auf und stellt dort fest, dass mein Zug nicht fuhr. Zum Glück bemerkte ich einen SEV und erreichte knapp noch meinen Anschlusszug. Die restliche Reise gestaltete sich sehr entspannt und ich kam gegen 15.30Uhr in Schwarzenbach am Forggensee an.

Rothenburg ob der Tauber ist ein sehr süßes und gepflegtes Städtchen. Für mich war es perfekt dort nur einen Tag zu sein. An sich würde ich es empfehlen eine Unterkunft direkt in der Stadt zu buchen und nicht wie ich außerhalb.



Deine Julia

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